Gespräche über Klimakrise oder Politik mit Freunden, Familie und Kollegen

Mitreden ist wichtig - Zuhören noch wichtiger.

Der Mensch hat eine Tendenz, schwierige Gespräche oder Entscheidungen zu vermeiden. Gerade deshalb ist es wichtig, dass Gespräche über so breit gefächerte und auch emotionale Themen wie die Klimakrise möglichst entspannt geführt werden. Hier folgen ein paar einfache Tipps, die die Gespräche für alle Seiten ergiebig machen sollten:

  1. Achte Dein Gegenüber. Bleibe stets freundlich und sachlich. Halte Dich an die Fakten.
  2. Löse angespannte Gesprächssituationen möglichst frühzeitig und fröhlich auf um später fortzusetzen. Damit hast Du auch immer einen Anknüpfungspunkt für neue Fakten, z.B. "Wir haben doch vor kurzem über die Klimakrise gesprochen - ich habe da etwas Neues zu gelesen..."
  3. Verwende offene Fragen wie z.B. "Wie bewertest Du die Klimakrise?" - Diese Frage bietet Deinem Gegenüber die Möglichkeit seine Gedanken zu erläutern. Höre aufmerksam zu und stelle Zwischenfragen, damit Du wirklich verstehst wo der Mensch steht.
  4. Lass die gehörten Aussagen auf Dich wirken und denk über Argumente und Erwiderung erst nach, wenn Dein Gegenüber fertig ist. Sonst bekommst Du nicht alles mit und übergehst vielleicht wichtige Informationen. Lass Dir Zeit.
  5. Wenn Dein Gegenüber sich erklären muss, werden Widersprüche oft selbst entdeckt. Durch gezieltes Nachfragen, kommt es damit manchmal auch selbst zur Einsicht, ohne dass Du direkt Einfluss nehmen musst.
  6. Bleib bei allen Argumenten bei Dir. "Du sollst..." oder "Du musst..." sind versteckte Vorwürfe. "Ich wünsche mir..." oder "Ich fühle mich..." funktionieren besser und helfen auch Dir selbst, deine Standpunkte eher ich-bezogen zu formulieren.

Weiter hilfreiche Informationen zu Gesprächsführung findest Du z.B. hier:

Besser diskutieren - Zehn Tipps für schwierige Gespräche - Politik - SZ.de
Fünf Regeln, die Euch helfen werden, besser miteinander zu reden › ze.tt